Was Sie über das Mangalica-Schwein wissen müssen

Das Mangalica-Schwein stammt aus Ungarn und wurde im 19. Jahrhundert aus Kreuzungen zwischen ungarischen Schweinen und spanischen Schweinen gezüchtet. Es ist bekannt für seine Anpassungsfähigkeit an das ungarische Klima und seine Robustheit. Mangalica-Schweine haben ein charakteristisches, lockiges Fell, das an Schafswolle erinnert. Dieses Fell schützt sie vor Kälte und Nässe und ist ein Markenzeichen der Rasse. Es gibt verschiedene Farbvarianten, darunter schwarz, rot und gefleckt.

In Ungarn hat das Mangalica-Schwein eine besondere kulturelle Bedeutung. Es wird häufig bei Festen und in der ungarischen Küche verwendet, insbesondere für die Herstellung von traditionellen Wurstwaren, Schinken und anderen Fleischprodukten.

Mangalica-Schweine sind berühmt für ihr hochwertiges Fleisch, das reich an intramuskulärem Fett ist. Das Fleisch hat eine zarte Textur und einen intensiven Geschmack, der oft mit iberischem Schinken verglichen wird. Aufgrund dieser Eigenschaften gilt es als Delikatesse.

Diese Schweine werden traditionell in Freilandhaltung gehalten und ernähren sich von einer abwechslungsreichen Diät, die aus Gras, Wurzeln, Obst und Getreide besteht. Die natürliche Ernährung trägt zur hervorragenden Fleischqualität bei.

Die Mangalica-Schweine werden oft in nachhaltigen Landwirtschaftssystemen gehalten, die auf Tierwohl und natürliche Lebensbedingungen Wert legen. Sie leben in kleinen Herden und haben Zugang zu Freiflächen.